Abb. 1:
Frontseite der Publikation, Elbel Martin mit Schiess Giulia und Stadelmann Jürg, Sinser Dorfgeschichte(n). Wie sich eine Landwirtschaftsgemeinde zum Industrie- und Wohnort in der Agglomeration wandelt, in: Bulletin des Vereins Schweizerischer Geschichtslehrpersonen, 2025, S. 66-71.
Artikel im Bulletin VSGS 2025
Autoren
Elbel Martin mit Schiess Giulia und Stadelmann Jürg, Sinser Dorfgeschichte(n). Wie sich eine Landwirtschaftsgemeinde zum Industrie- und Wohnort in der Agglomeration wandelt, in: Bulletin des Vereins Schweizerischer Geschichtslehrpersonen, 2025, S. 66-71.
Der Verein Schweizerischer Geschichtslehrpersonen (VSGS) publiziert jährlich ein Bulletin für seine Mitglieder:
Beschrieb
Die Gemeinde Sins, im südlichsten Zipfel des Kantons Aargau an der Reuss gelegen, war bis 1941, als Lonza dort eine Chemiefabrik baute, eine fast ausschliessliche Landwirtschafts-Gemeinde. Eine neue Ortsgeschichte, die im Frühling 2025 erschien, zeichnet den enormen Wandel zu einer Wohn- und Industriegemeinde nach. Sie stützt sich dabei auf ausführliche, auf Video aufgezeichnete Interviews mit sechzehn in der Gemeinde Sins ansässigen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Alter zwischen 95 und 25 Jahren. So entsteht ein facettenreicher Einblick in den Sinser Alltag der letzten 80 Jahre.
Dieser Zugang zu einer Ortsgeschichte mittels «Oral History» könnte auch als Element im Geschichtsunterricht angewendet werden und spannende Prozesse und Erkenntnisse auslösen. Teile der Videos und unzählige Fotos aus Privatalben sind über eine interaktiv gestaltete Webseite zugänglich – ein solches Konzept wurde in der Schweiz bisher erst selten umgesetzt. Die gedruckte Publikation «Sinser Dorfgeschichte(n)» verbindet das individuell Erlebte mit sorgfältiger historischer Recherche.
Bildnachweise